Session 2011 / 2012


Till-Sitzung 28.01.2012

Fasteleer  vun Frack bes Kostüm – vom geschliffenen Redebeitrag bis zum musikalischen Hochgenuss, das alles bot unsere Till-Sitzung! Mit klingendem Spiel, mit Posaunen, Trompeten und natürlich der „decke Trumm“ zog es auf, das sympathische Traditionskorps der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., und sorgte bei unseren Gästen mit „Stippeföttcher“ und Mariechentanz für echt kölsche Stimmung.Der Weltenbummler, Gerd Rück, seit 1966 Ehrensenator des KKV „UNGER UNS“, machte nach vielen Jahren Bühnenabstinenz anlässlich des 60. Geburtstags unseres Senats eine Ausnahme. Er sprang kurzfristig für Guido Cantz ein, der aufgrund eines Fernseh-Termins verhindert war. Unsere Bütt, die heute von den meisten Rednern verschmäht wird, erlebte durch ihn eine „Renässangs“. Zugabe-Rufe und Standing Ovations waren dem Weltenbummler für seine anschaulich geschilderten Erlebnisse mit Achmed und Senkendeckels Hein sicher.  Lieber Gerd, wir danken Dir! Es war einfach herrlich!!Einen musikalischen Leckerbissen mit Gänsehautgarantie servierte uns der Tenor Tino Selbach! Ungläubiges Staunen wandelte sich in spontanen und unglaublichen Jubel bei seinem „Heimweh noh Kölle“ und dem grandiosen Abschluss mit  „Music was my first love“ in der kölschen Variante als „Musik is mi Levve“!!!Nach dem echt kölschen und pointenreichen Vortrag unseres Ehrenmitglieds Jupp Menth alias „Der kölsche Schutzmann“ begeisterten die Labbese. Für ein wunderschönes Bühnenbild sorgten dabei unsere Gäste von der Ehrengarde der Stadt Bergisch-Gladbach und der KG Grün - Weiß WalsumUnd dann kam sie, die Kultband Kölns, unsere Bläck Fööss! Begeisterungswogen im Fähnchen schwingenden Elferrat und bei den Jecken im Saal. Dass die Fööss nicht nur „Mir han e Hätz für Kölle“ singen, sondern dies auch tatsächlich haben, zeigte ihre Unterstützung für unsere 11.11.-Benefizveranstaltung zu Gunsten des Zentral-Dombau-Verein Köln. Als Dankeschön überreichte unser Präsident Udo Beyers den sichtlich begeisterten Fööss eine Einladung für eine besondere Führung über das „Hohe Dach des Kölner Doms“.Knallbunt und rasant starteten wir mit der „Brass und Marching Band“ Querbeat in die 2. Halbzeit, und innerhalb weniger Minuten tanzte der ganze Saal zu „Colonia Tropical“ und „Allez! Ole! Alaaf!“ Mit ihrem Mix aus Samba-, Karnevals- und Popmusik, ob im Saal, auf der Bühne oder im Elferrat, die Musiker sind einfach überall und reißen mit ihrem Spaß am eigenen Auftritt das Publikum förmlich mit. Auch unser Festkomitee-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst hatte sichtlich Freude inmitten der jecken Polonaise. Spitzenathletik und bezaubernde Ausstrahlung  vereinte die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ rund um ihr strahlendes 1. Tanzpaar Mona Schauer und Simon Seidel bei den in höchster Perfektion präsentierten dynamischen Tänzen. Als danach unser Präsident Udo Beyers eine Zugabe der „Höppemötzjer“ ansagen wollte, bat ihn deren Kommandant Andreas Fensterer zum Mittanzen, und um ein paar Hebefiguren zu üben, zu sich auf die Bühne. Bereit jeden Spaß mitzumachen, aber sicherlich auch ein klein wenig aufgeregt, kam Udo der Bitte nach und stellte sich tapfer der zu erwartenden Herausforderung. Als dann auch noch Dr. Joachim Wüst, der Vizepräsident, Justiziar und Programmgestalter des Festkomitees Kölner Karneval, und Alfred Kröll, der für die Mitgliederbetreuung und Organisation im Festkomitee zuständig ist, ebenfalls zum Tanzen auf die Bühne gebeten wurden, machte sich bei Udo doch Erleichterung bemerkbar. Aber, immer noch nicht ahnend, was tatsächlich passieren sollte, verwickelte ihn Dr. Wüst humorvoll, wie man es von ihm gewohnt ist, in ein Ratespiel. Ob unser Präsident Udo Beyers sich denn noch erinnern könne,  wann er in den Verein eingetreten sei??? Udo wusste zwar noch das Jahr, aber dass es genau der heutige Tag vor 28 Jahren war, das konnte ihm dann  Dr. Wüst sagen. Dieser zeichnete Udo Beyers für dessen Leistungen im Kölner Karneval mit dem Verdienstorden in Silber des Festkomitees aus. Freude pur bei unserem Präsidenten über die Auszeichnung und große Begeisterung bei allen Beteiligten, dass die Überraschung so perfekt geglückt war.  Lieber 1. Vorsitzender und Präsident Udo Beyers, auch an dieser Stelle noch einmal herzliche Glückwünsche zu Deiner Auszeichnung, die Du Dir mit Deiner Karriere vom „Kamelle-Jung“ im Rosenmontagszug über Deine erfolgreiche Arbeit als Geschäftsführer bis hin zum Präsidenten unseres geliebten Kölner Karnevals-Vereins  „UNGER UNS“ von 1948 e.V. mehr als verdient hast. Mit bissigen Bemerkungen und flapsigen Sprüchen gespickt, zeigte Klaus mit seinem Affen Willi ein wahres Feuerwerk an Sprachwitz. Als Belohnung gab es für Willi diesmal - statt der Banane - eine Kokosnuss! Einmal eine andere Idee, freute sich Klaus Rupprecht. Ohrenbetäubender Jubel schallte zu später, oder besser gesagt zu früher Stunde beim Finale mit unseren Ehrenmitgliedern, den Paveiern, durch den Saal. Animiert von so viel Begeisterung zeigten sie eine enorme Spielfreude und brachten die Stimmung auf den absoluten Siedepunkt! Auch an die Paveier überreichte unser Präsident Udo Beyers, als Dankeschön für ihre Unterstützung unserer Benefiz-Veranstaltung am 11.11.2011, eine Einladung für die besondere Führung über das „Hohe Dach“.Ein besonderer Dank ging zum Ende der Sitzung an unseren Senat, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert,……und natürlich an alle unsere Gäste im Saal!

Kostümsitzung 12.02.2012

In der Session 2012 strahlten unsere „JU UNGER UNS“ -Pänz besonders glücklich, denn erstmalig konnten sie mit ihrem eigenen Plaggen zu Beginn unserer Kostümsitzung in den Saal einziehen.Pappnasen, Plüschherzchen und natürlich die herrlichen Strüßjer waren bei unseren Gästen heiß begehrt. Und unsere Senatoren und Elferratsmitglieder hatten beim Einmarsch sichtlich Spaß, winkte doch als kleines „Dankeschön“ das ein oder andere Bützje. Mit „Rubbedidupp! Gardiste op de Pääd! Ganz Kölle es aläät!“ eroberten die jungen Kadetten der EhrenGarde der Stadt Köln mit ihren modernen und recht akrobatischen Tänzen schnell das närrische Publikum. Außerdem zeigten sich die Ehrengardisten überaus großzügig und spendeten ihre Gage für unser ZDV- Projekt „Domfenster“ und für unsere Vereinsjugend.  Unser Präsident überreichte  zum Dank den jüngsten Ehrengardisten den „UNGER UNS“- Orden und dem süßen Nachwuchs-Mariechen einen Blumenstrauß.Unsere jungen JU-Elferratsdamen strahlten um die Wette… durften aber auch tatkräftig bei unserer Sammlung für den Zentral-Dombau-Verein im Saal mithelfen.Auch Willibert Pauels als „Ne bergische Jung“ ging in seiner Pointen-reichen Rede auf unsere Jugend und ihren neuen JU-Plaggen ein.Mit herrlichen kölschen Krätzchen und Couplets begeisterte anschließend Wicky Junggeburth das aufmerksame Publikum.  Wicky, seit wenigen Tagen stolzer „kölscher“ Opa, hatte augenfällig Freude an der Kindertrommel für sein Enkelkind.Das sympathischste Kölner Dreigestirn aller Zeiten eroberte die Herzen des Publikums blitzschnell. Prinz Marcus II., auch „Prinz Sonnesching“ genannt, mit Bauer Thorsten und Jungfrau Olivia, waren  einfach das Highlight auf jeder kölschen Sitzung. Und für das vergessene „dreimol UNGER UNS“ bei unserer ZDV-Benefiz-Veranstaltung am 11.11.2011 erhielt unser Präsident vom Prinzen die versprochenen 10 Liter Kölsch. Der extra gefertigte humorvolle Hinweis auf der Sitzung sorgte beim Dreigestirn zwar sichtlich für Erheiterung, wurde aber eigentlich nicht mehr benötigt. Nach einem wundervollen Medley kölscher Leedcher, bei denen auch die Adjutanten ihre gesanglichen Fähigkeiten zeigen konnten, endete der herrliche, harmonische Auftritt viel zu schnell.Und dann kam er, Marc Metzger, der wohl populärste Büttenredner der Session. Ob als Gast im Saal, als Elferrat oder Orchester-Mitglied, niemand war vor seinen Späßen und seiner Spontanität sicher. Mit lediglich 2  Witzen, deren Vortrag er theatralisch bis zu 8 Minuten ausdehnte, und mit seinem grandiosen Improvisationstalent entzückte er unser begeistertes Publikum.Die Stimmung fand einen weiteren Höhepunkt bei den Liedern der Klüngelköpp. Es wurden gemeinsam die Stäne am Himmel besungen und kölsche Fiesta gefeiert. Wir sind nicht nur „In Kölle verliebt“, sondern auch in die fantastische Musikgruppe Klüngelköpp, die ihr Herz am richtigen Fleck hat. Auch diese Musiker erhielten für die Unterstützung unserer 11.11.-Benefizveranstaltung zu Gunsten des Zentral-Dombau-Verein Köln eine Einladung für eine besondere Führung über das „Hohe Dach des Kölner Doms“.Und dann kamen sie, die HÖHNER! „Rauf auf die Stühle“ oder „Möglichst nah an die Bühne“ war die Devise.Wundervoll umgesetzt wurde von unserem Kinderelferrat der Höhner - Titel: „Schenk’  mir Dein Herz“! Sehr schön die Nachbildung der Hohenzollernbrücke mit den unzähligen Liebes-Schlössern, dem vorbeifahrenden ICE und dem Dom, wo es doch bei den Höhner heißt: …Komm sei die Königin in meinem Königreich, ich schenke Dir heut´ ein Schloss am Rhein, mein Reich ist eine Brücke, die führt in´s Glück hinein. Es ist ein neuer Brauch, er bringt uns beiden Glück, so ein Schloss kann jeder seh´n und der Dom gibt Acht darauf, Züge kommen und geh´n. Ich schließe unser Schloss am Brückengitter an, und es ist doch nicht allein. Gemeinsam werfen wir den Schlüssel in den Rhein hinein….im Zweifel hab´ ich immer ’nen Zweitschlüssel dabei…Im Anschluss erforderten die Geschichten aus dem Märchenwald, herrlich verpackt in eine bissig-ironische Reim-Rede und gekonnt vorgetragen von unserem Rumpelstilzche Fritz Schopps, aufmerksames Zuhören. Und es klappte, mucksmäuschenstill war es im Saal. Dafür bedankte sich Fritz Schopps besonders bei unserem fantastischen Publikum.Rasanz und Schwung, viele akrobatische Einlagen, wie z.B. das spektakuläre „Übers-Banner-Fliegen“, das ist die Besonderheit  der Kölner Rheinveilchen. Ihre Höhenflüge und Saltos bis fast in den Kristallsaal-Himmel, ließen den Gästen fast den Atem stocken.  Für den erkrankten Hausmann begeisterte unser Freund Jupp Menth, als ne Kölsche Schutzmann, mit seiner Sicht auf die aktuellen Themen der Welt. Eine kölsche Typenrede vom allerfeinsten.Danach war Nonstop-Abfeiern angesagt! Die Musikgruppen Paveier…… und Räuber ließen keine Atempause mehr zu. Singen, tanzen und immer wieder die Hände zum Himmel!!!!    Passend zum diesjährigen Räuber-Sessionshit  „Boogie Woogie un Beethoven, un e beßje Rock’n Roll, jo dann simmer wieder raderdoll“ legte der Kinderelferrat gemeinsam mit unserem Präsidenten Udo Beyers zum Abschluss einer grandiosen Veranstaltung eine „flotte Sohle aufs Parkett“.

Weiberfastnacht 16.02.2012

Till Alaaf - 19.02.2012

Rosenmontagszug 20.02.2012